Unsere Leistungen

Kernbohrungen

Unter dem Begriff Kernbohrung versteht man eine kreisrunde Öffnung, die mit einer Hohlbohrkrone mit Diamantwerkzeug hergestellt wird. Im Gegensatz zu einer Hammerbohrung (Schlagbohren) findet der Bohrvorgang ohne Erschütterung statt und ist daher äußerst schonend für das Baugefüge. Kernbohrungen werden vorwiegend für Leitungsführungen im HKLSE Bereich (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär, Elektro) benötigt. Weitere Anwendungsbereiche sind Prüfkerne für Materialuntersuchungen oder Eckbohrungen um Überschnitte beim Sägen, zu vermeiden.

Die technischen Details

Die Kernbohreinheit besteht aus dem Bohrständer, welcher an Wand oder Decke befestigt wird. An diesem befindet sich der Bohrmotor, welcher die Diamantbohrkrone antreibt. In der Regel erfolgt die Befestigung durch einen Schlaganker Ø 16 mm. Kann oder darf aus bestimmten Gründen kein Anker gesetzt werden, beispielsweise, weil verfließt ist, kann die Befestigung auch mittels Vakuum erfolgen.

Bohr­durch­mes­ser: 12 – 900mm > 900 (siehe Zir­kel­sä­gen)

 

Ma­te­ri­al: Beton, Stahl­be­ton, Zie­gel, Stein, Mischmau­er­werk, Asphalt

 

Lagen: schräg, über Kopf, senk­recht, waag­recht, wand­bün­dig ab Ø 35mm bis Ø 45mm und ab Ø 76mm

Nass­bohr­sys­tem: Stand­mä­ßig wird die Bohr­kro­ne mit Was­ser ge­kühlt. Das Ab­sau­gen des Spül­was­sers di­rekt am Bohr­loch er­folgt mit einem Was­ser­sam­mel­ring. Die­ses Sys­tem kann bis zu einem Bohr­loch­durch­mes­ser von 300mm an­ge­wen­det wer­den. Im Falle grö­ße­rer Bohr­lö­cher fließt das Spül­was­ser der Wand ent­lang am Boden und wird von dort auf­ge­saugt.

 

Tro­cken­bohr­sys­tem: Tro­cken­boh­run­gen sind in der Regel durch den er­höh­ten Ma­te­ri­al­auf­wand und Zeit­auf­wand kos­ten­in­ten­si­ver. Grund­sätz­lich sind diese im Zie­gel­mau­er­werk mög­lich. Im Stahl­be­ton bzw. Beton be­grenzt bis zu einem Durch­mes­ser von 102mm.

Strom­an­schluss:

  • bis Ø 250mm à 240V 16A
  • ab Ø 400mm à 380 V 16A
  • ab Ø 600mm à 380V 32A

Gerne kann ein Stromaggregat von uns gestellt werden.

 

Was­ser­an­schluss: Er­for­der­lich ist ein Druck­was­ser­an­schluss von mind. 2bar. Dazu zäh­len nor­ma­le Haus­was­ser­an­schlüs­se oder Hy­dran­ten. Auch sind wir durch den Ein­satz von Pum­pen in der Lage, Was­ser aus Zis­ter­nen oder Flüs­sen zu ent­neh­men.